„Und ich gehe weiter ohne dich…“
Eine Trauergruppe für Menschen, deren altgewordene Eltern gestorben sind
Das Sterben der altgewordenen Eltern erscheint erwartbar – und dennoch: Der Tod der Eltern ist ein Einschnitt im Leben vieler erwachsener Kinder. Viele Jahre des geteilten Lebensweges enden. Mit dem Tod der Eltern endet auch das Kindsein. Eine Erfahrung des gefühlten Übrigbleibens, des Verlusts von Sicherheit und der Begrenztheit des eigenen Lebens wird seltsam spürbar. Die Gedanken gehen immer wieder auf Zeitreise, zurück in die Kindheit, zurück zu all den gemeinsam gesammelten Erinnerungen.
Wir möchten Raum bieten, über die Eltern, die oft vielschichtigen Beziehungen, das Verlusterleben und die dazugehörige Trauer ins Gespräch zu kommen. Wir möchten sprechen über unerfüllte Wünsche, gelungene Begegnungen, Trauer um Versäumtes und Momente der tiefen Dankbarkeit. Wir möchten Ausdruck für die Trauer in uns finden und auch mutig den Blick auf das eigene Weiterleben richten.
Termine: 22.4./ 27.5./ 24.6.2024 um 17.00 Uhr in der Talstr. 29, Hinterhaus, 3. Stock und ein Wochenende vom 26.7. bis 27.7.2024 im Kloster St. Lioba, Freiburg-Günterstal
Kosten: 200 € p. P.
Ein Angebot der Hospizgruppe Freiburg e.V., Hildegard Bargenda und Anna Tonzer
Anmeldung unter
LEBEN UND TOD
Vorträge, Lesungen, Live-Musik, Messe zu allen Themen am Ende des Lebens.
„Eine Messe, die Mut macht.“ – so kann man die LEBEN UND TOD sicherlich zusammenfassen, die am 20.+21. Oktober zum zweiten Mal in der Messe Freiburg stattfindet. In einer hellen und lebensbejahenden Atmosphäre bieten über 100 Ausstellende ein vielfältiges Beratungsangebot zu Patientenverfügung, Vorsorge, Bestattungsformen und Seelsorge. Es gibt liebevoll gestalteten Erinnerungsschmuck, Literatur, Klangschalen oder handgefertigte Urnen. In der Trauerwerkstatt können Erinnerungskerzen erstellt werden und ganz Mutige dürfen auch mal in einem Sarg probeliegen. In den Vorträgen gibt es hilfreiche Tipps, z.B. wie ich mit einem Kind über den Tod sprechen kann. Live-Musik und künstlerische Beiträge laden ein zum Verweilen und bieten einen leichten Zugang zu den sonst so schweren Themen.
Termin: 20.+21. Oktober 2023
Öffnungszeiten:
Freitag: 9.00 – 18.00
Samstag: 9.00 – 16.30 Uhr
Ort: Messe Freiburg, Neuer Messplatz 1, 79108 Freiburg
Infos: www.leben-und-tod.de
Kontakt:
Das Netzwerk Demenz Freiburg möchte Sie auf die Freiburger Woche der Demenz vom 18.-24. September und auf den Aktionstag zum Welt-Alzheimertag am 21. September hinweisen.
Wir freuen uns auf die Begegnungen mit Ihnen und vielen interessierten Bürgerinnen und Bürgern in der Woche der Demenz!
Nähere Informationen finden Sie hier
Am Mi, 13. September startet eine vierteilige Veranstaltungsreihe, in der sich alles um Themen und Angebote für ältere Menschen im Stadtteil Haslach dreht. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Ansprache zu Genesis 7 und 8 beim Gottesdienst für Trauernde,
Pfrn Gabriele Hartlieb
28.1.23, Freiburger Münster
Biblische Lesung aus Genesis 7 und 8
711b-13 An diesem Tag brachen alle Quellen des Urmeers auf, und die Schleusen des Himmels öffneten sich. 40 Tage und 40 Nächte lang fiel Regen auf die Erde.....
mehr können Sie unter: Ganze Lesung sich ansehen
Andy Lang
Keltische Harfe, Gitarre, Gesang
Benefizkonzert der Freiburger Hospizgruppe e.V.
Sonntag, 8. Januar 2023, 17 Uhr
Annakirchle
(Annaplatz 13, 79100 Freiburg)
Trostlieder, Trotzlieder, Lieder gegen den Tod, die ihn doch als großen Bruder verstehen; die sich manchmal zaghaft,
manchmal mutig und hoffentlich immer zärtlich dem Geheimnis nähern: Wir sind so verletzlich. Wir sind sterblich. Und wir sind ewig.
Ein Abend für Menschen, die um einen geliebten Menschen trauern – und für alle, die Abschied nehmen müssen.
Ein Abend am Jahresanfang, in dem Trost und Hoffnung Raum gewinnen, wenn wir glauben können, dass der Tod nicht
das letzte Wort ist und das Leben aller Liebe wert.
Mit den fein ziselierten Klängen seiner keltischen Harfe und seinem warmen Bariton schafft Andy Lang behutsam eine Atmosphäre,
in der Licht und Hoffnung wieder blühen können - mitten im Winter.
Compassion ist ein CD- und Buchprojekt, das der Liedermacher und Theologe Andy Lang aus Gefrees (keltische Harfe, Gitarre, Gesang)
nach fast drei Jahren Corona und Dauerkrisenmodus veröffentlicht hat und in Freiburg vorstellt.
Ein Benefizkonzert für die Hospizgruppe e.V.: Danke für alle Spenden, die der Hospizarbeit zugutekommen.
Im Anschluss an das Konzert ist die CD für 15 € inklusive eines aufwendig gestalteten Buches als Geschenk handsigniert zu erwerben
(oder hier zu bestellen:
Uns ist es ein besonderes Anliegen das Wissen in der Bevölkerung rund um das Lebensende zu verbessern. Das Sterben macht uns als Mitmenschen oft hilflos. Uraltes Wissen zur Sterbebegleitung ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen.
Um diesem entgegenzuwirken, bieten wir einen Kompaktkurs "Letzte Hilfe“ an.
In diesen Letze Hilfe Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die Menschen, die Ihnen nahestehen, am Ende des Lebens tun können.
Hierbei vermitteln wir Basiswissen, Orientierung und einfache Handgriffe. Sterbebegleitung ist durchaus in der Familie und Nachbarschaft menschlich möglich und zu leisten. Wir möchten Ihnen Grundwissen an die Hand geben und Sie ermutigen, sich Sterbenden zuzuwenden. Denn Zuwendung ist das, was wir alle am Ende des Lebens am meisten brauchen.
Die Letzte Hilfe, die einem Menschen in seinem Leben zuteil wird, darf keine sein, die den Sterbenden tötet. Der Abschied vom Leben ist der schwerste, den die Lebensreise für einen Menschen bereithält, deshalb braucht es, wie auf allen schweren Wegen, jemanden der uns die Hand reicht. Diese Hand zu reichen erfordert nur ein bißchen Mut und Wissen. In "Letzte Hilfe Kursen" vermitteln wir beides.
Letzte Hilfe Kurs Modulbeschreibung
Aktuelle Termine:
Freitag, 11. März 2022, 14:00 - 18:00 Uhr (Ref. Evelin Tooenaere, PCF und Anna Tonzer Hospizgruppe Freiburg e.V.
Samstag, 12. März 2022, 10:00 - 14:00 Uhr (Ref. Friedhelm Sapel, Palli Netz Freiburg, Susanne Schmid, Hospizgruppe Freiburg e.V.
Kurse finden Sie unter Kursanmeldung
Haben Sie Interesse an dem Kurs, dann senden Sie gerne eine Mail an
Hier finden Sie einen kurzen Artikel über die Letzte Hilfe Kurse in Freiburg: Fudder-Link
Unser Anliegen ist es, die palliativ-hospizliche Kultur in Pflegeheimen mit entsprechenden Ansprechpartnerinnen und –partnern auszubauen.
Es bestehen schon einige auch sehr lebendige Kooperationen mit Pflegeheimen.
Die Kooperationen gestalten sich recht unterschiedlich. Je nach Pflegeheim werden wir regelmäßig bei Bedarf für ehrenamtliche Begleitungen angefragt.Auch haben wir in einigen Pflegeheimen das Personal geschult.Wir freuen uns, dass wir im April diesen Jahres mit dem AWO Seniorenzentrum am Zollhof eine Kooperationsvereinbarung in kleiner offizieller Runde unterzeichnen konnten.
Mit dem Haus Katharina Egg besteht schon seit längerem ein sehr guter Kontakt und Austausch. Derzeit begleiten dort einige ehrenamtliche Mitarbeiter*innen Bewohner*innen des Hauses. Sie besuchen ihre zu begleitende Person sehr regelmäßig, und es entstehen sehr anrührende Begegnungen. Dort haben wir im April nun auch eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Eis, Eis, Eis!
An einem sonnigen Juni-Tag war es soweit: Das Eis-Fahrrad vom Förster Max traf bimmelnd im Hof des Wohnhauses Sankt Konrad ein und trommelte alle Eis-freudigen Bewohner*innen wie Mitarbeiter*innen zusammen. Das Fahrrad hatte eine Vielfalt von köstlichen Eis-Sorten an Bord und eine gut gelaunte Eis-Frau servierte die Kugeln, ob in der Waffel, im Becher mit Löffelchen oder mit bunten Zuckerperlen. Ein Genuss und eine große Freude für alle Beteiligten!
Wir danken dem Team vom Förster Max (https://foerstermax.de) für die tolle Eis-Lieferung und wir freuen uns sehr über die lebendige Kooperation mit dem Wohnhaus Sankt Konrad! Auf weitere gemeinsame (Eis-)Jahre!
Die zweiwöchige Spezial-Serie der Badischen Zeitung griff auch die Thematik der Hospizgruppe Freiburg auf. Anders als frühere Generationen sind wir im Umgang mit dem Tod weniger geübt. Auch deshalb ist es nicht leicht, über das Sterben zu sprechen.
Folgende Themen die wir gerne verlinken, erwarten Sie:
Wie Angehörige Sterbenden beistehen können
Susanne Schmid: "Wichtig ist, mit dem Menschen zu sprechen, nicht über ihn. Der Hörsinn bleibt ganz lange erhalten. Man spürt ja oft auch, was man dem sterbenen Menschen noch sagen möchte."
Felicitas Riede: arbeitet als Hospizbegleiterin in der ambulanten Hospizgruppe Freiburg e.V.. "Manche Dinge relativieren sich und verlieren an Bedeutung, andere werden wichtiger."
Wie man Kindern vom Sterben erzählen kann
Eltern sind oft unsicher, ob sie ihren Kindern vom Tod erzählen sollen. Doch wenn Kinder Fragen stellen über das Sterben, sollte man ihnen ehrliche Antworten geben, sagen Experten.
Wer einen geliebte Menschen verliert, empfindet große Trauer. Dieses Gefühl sei sehr wichtig, sagt die Trauerforscherin Kerstin Lammer im Interview. Und gibt Ratschläge für einen guten Umgang damit.
Welche Ängste Todkranke oft haben
Sterben in Würde: Die Freiburger Palliativmedizinerin Gerhild Becker sieht dieses Schlagwort kritisch. Im Interview erzählt sie von den Sorgen und Wünschen Schwerstkranker – und davon, was am Sterbebett manchmal an Wundern passiert.
Der Verein "Sicheres Freiburg" hat Menschen aus Institutionen und Vereinen zu Wort kommen lassen, die ein Herz für Freiburg und deren Bewohner*innen haben. In Interviews erzählen sie ihre persönliche Geschichte und präsentieren ihre Arbeit, von der Beraterin aus dem Bereich der Wohnungslosenhilfe bis zum Fahrschullehrer der VAG. Auch die Hospizgruppe Freiburg ist mit dabei, zum Reinhören: Link zu Youtube.
Am 6. März 2020 unterzeichneten wir in einer sehr feierlichen Runde die Kooperationsvereinbarung mit dem Haus Sankt Konrad. Das Haus Sankt Konrad ist ein Wohnhaus für Menschen mit Behinderung in Freiburg-Haslach, Träger ist der Caritasverband Freiburg-Stadt e.V. Bereits seit gut zwei Jahren besteht eine lebendige Zusammenarbeit – wir freuen uns sehr auf das weitere gemeinsame Tun!
Da die Bewohnerinnen und Bewohner des Haus Sankt Konrad derzeit auch stark von den Kontakt-Beschränkungen zur Prävention einer weiteren Ausbreitung des Corona-Virus betroffen sind, organisierten wir für sie am 5. Mai 2020 ein Eis-Event. Ein Eiswagen machte im Innenhof halt und verteilte leckeres Eis. Der kleine Event sorgte für Freude und der Geschmack des Eises verhalf uns, einen kurzen Moment aus dem derzeitigen beschränkten Alltag zu entfliehen.
Mit kleinen Konzerten von „draußen“ konnten wir den Bewohner*innen vom Haus Katharina Egg, Haus zur Buche und dem Ev. Stift die Welt mit Musik ins Haus bringen. Chansons, spanische Lieder, Jazz, Klassik, Walzer und Frühlingslieder zum Hören, Genießen, Mitsingen und Mitschwingen erfreuen die Menschen auf den Balkonen und Terrassen. Musik als Balsam für die Seele in Zeiten, in denen der direkte Kontakt zu den Angehörigen und anderen wichtigen Menschen unterbrochen ist.
Auch mit Abstand, ist durch die Musik, eine Begegnung möglich, die nachwirkt und den Alltag bereichert.
Vielen Dank an die Musiker*innen, die sich auf das Abenteuer einlassen auch an ungewöhnlichen Orten zu spielen – sei es zwischen den Häusern, am Rande des Fahrradweges über den Zaun hinweg oder vom Außenbalkon in die Zimmer hinein.
v.l.n.r.: Diana Brkovic und Serhii Danych – Fiona Schlaich und Julia Weeda – Sonja und Guido Hölger
v.l.n.r.: Anita Morasch – Michael Bach